Montag, 3. Oktober 2011

Schalke, meine Perle.

(Aktualisierungswürdige) Begrüßung auf der Homepage der Imtech-Arena. Ruud war jedenfalls nicht der Holländer, der gestern die Buden machte.
Wenn bei strahlendem Sonnenschein ein Trip nach Hamburg mit einem 2-1-Auswärtssieg abgeschlossen wird, dann kann das wohl durchaus als gelungenes Wochenende bezeichnet werden. Umso mehr, wenn die Tabellennachbarn "patzen" und der Hunter so schön trifft. Dann lässt es sich mit Tabellenplatz 4 relativ entspannt in die Länderspielpause gehen.

Das Spiel durfte ich aus Block 13A der Imtech-Arena verfolgen, und trotz der frühen Führung schlich sich relativ schnell das ungute Gefühl ein, dass das auch wieder ein Spiel mit einem Ausgang wie in Wolfsburg werden könnte. Das wurde es zum Glück nicht. Und das an einem Tag, an dem Farfan die gesamte zweite Halbzeit fehlte und Raúl auch nicht den allerstärksten Tag hatte. Es waren also nicht die sonst oftmals prägnanten Einzelspieler, sondern - neben dem effizienten und starken Klaas-Jan Huntelaar - die gesamte Mannschaft, die den Auswärtssieg klar machte und dafür sorgte, dass sich die Schalker Fans zufrieden auf den Heimweg machen konnten.
Was mir nach der Lektüre der Spielberichte und dem Zusammenschnitt, den ich heute bei "Bundesliga - Der Spieltag" sehen konnte, auffiel, ist anscheinend unter Anderem auch Marius von "Alles begann gegen Schweinfurt" sauer aufgestoßen: die Berichterstattung in Bezug auf Ralf Fährmann. Dank Marius' bereits erfolgter Zusammenfassung diesbezüglich bleibt mir kaum noch etwas hinzuzufügen. Zugegebenermaßen habe ich gestern öfter ein flaues Gefühl gehabt, wenn der Ball gefährlich in Richtung Fährmann flog. Zugegebenermaßen sah er in zwei, drei Situationen nicht 100%ig nach Weltklasse-Torhüter aus. Aber für mich muss Ralf Fährmann mit gerade 23 Jahren in seiner ersten Saison auch nicht schon nach den ersten paar Spieltagen Weltklasse-Torhüter sein. Wie schnell die Entwicklung vom talentierten Keeper mit regelmäßigen Patzern über Held von Porto hin zum Weltklasse-Keeper sein kann, hat uns die Entwicklung des Herrn gezeigt, der sich kürzlich anscheinend gegen sein Herz und mit dem Kopf für einen Wechsel in den Süden entschieden hat. Ralf Fährmann sah gestern auch zweimal auch richtig gut aus. Ich wünsche mir, dass er weiterhin genug Vertrauen von Fans und Trainerstab erfährt und die "flaues Gefühl"-Momente so ganz automatisch immer seltener werden.

P.S.: Den fehlenden Bericht über das Europa League-Spiel gegen Maccabi Haifa bitte ich zu entschuldigen ;) Leider lag ich Freitag und Samstag vergrippt flach.

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